1000 Orte, 1000 Geschichten – ein Regenschirm

Published On: 23. Juli 2024

Großen Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlkurses „Selber Stücke schreiben und Theater spielen“ bei der Aufführung ihres selbst geschriebenen Stücks „1000 Orte, 1000 Geschichten – ein Regenschirm“ unter der Leitung von Stephanie Rebbe-Gnädinger. Großen Spaß hatte das am 19. Juli 2024 in der Aula der Schule zahlreich erschienene Publikum angesichts des bunten Reigens an kurzen Szenen, in denen jeweils ein Regenschirm die Hauptrolle spielte: als Zeigestock, Spazierstock, Zelt, Degen, Roulettekessel, als Sonnenschirmexpress auf dem Jahrmarkt, als Waschbecken im Frisörsalon oder auch als Dönerspieß in einer Dönerbude.
Die mit viel Liebe und Phantasie ausgedachten und temporeich inszenierten Szenen verführten zum amüsierten Entdecken. Egal ob Lehrerin Frau Lang-Weiler in einem ihrem Namen alle Ehre machenden Outfit ihre Schulklasse in hoch komplexe Ausführungen zum Begriff des Polynoms verwickelte als Reaktion auf deren allzu deutlich zur Schau getragenen Unlust beim Lösen von Aufgaben aus der Mathematik; egal ob die böse Hexe des Westens gegen das Sondereinsatzkommando für außergalaktische Angelegenheiten kämpfte und nur ein scheinbar brennender Wasserkocher sie vom Einsatz einer im Regenschirm eingebauten Heliumpistole ablenken konnte; egal ob die supercoole böse Mafia-Bossin Francesca Gambino im Casino schließlich doch noch von Chefkommissarin und Privatdetektivin Samantha Bollywood überführt wurde oder die pradataschenverliebte Jacqueline angesichts ihrer oftmals bekundeten Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim Döneressen von Sepe in ihrem Redefluss liebevoll-genervt unterbrochen werden musste: „Des muast ma ned a no zum 100000sten moi sagn“. Egal ob jung oder alt – alle verfolgten das ausdrucksstark mit Gestik und Mimik unterlegte Spiel der Sechst- und Siebtklässlerinnen und -klässler heiter-vergnügt. Tosender Applaus am Schluss belohnte für alle mit der Aufführung verbundene Mühen.

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